Schwarzwaldverein Straubenhardt

Das Wetter war doch super.

Zum sechsten Mal fand die 24 Stundenwanderung des Schwarzwaldvereins Straubenhardt am vergangenen Freitag mit 302 Wanderern statt. Man hatte sich bei der größten Veranstaltung dieser Art in der Region bewusst für eine Beibehaltung der Teilnehmerzahl entschieden, um die Gruppen nicht all zu groß werden zu lassen und damit das Erleben der Natur im Nordschwarzwald zu erhalten.
Seit Wochen hatte es geregnet und die Sorgen der Veranstalter, ob und unter welchen Umständen die Wanderung stattfinden könnte, wuchsen je näher der Termin rückte.
Am Starttag kam es immer wieder zu starken Regenschauern. Da aber keine Unwetterwarnung vorlag entschied man sich, im Gegensatz zu anderen Veranstaltern, an den Start zu gehen und wurde belohnt!
Das Wetter bot einiges: viel Sonne, blauen Himmel, gewaltige Wolkenbänke und ja, auch, einige, ganz wenige, Regentropfen.
Wie in den Vorjahren wurden wieder drei Routen angeboten: 57 Km mit 1705 Höhenmetern, 66 Km mit 1958 Höhenmetern und 84 Km mit 2462 Höhenmetern galt es zu erleben, als Freitagabend um 20:30 mit viele Wiederholungstätern der Start erfolgte.
Die Strecken führten über Büchenbronn, Hohenwart zum Frühstück nach Bad Liebenzell. Von dort teilten sich die Wege nach Wimberg und Igelsloch um sich in Calmbach wieder zu treffen.

Dort, an der fünften Versorgungsstation, gab es zu dem ohnehin schon reichhaltigen Büfett noch als Überraschung Toskanischen Brotsalat mit Garnelen und Aprikosen Panna Cotta Dessert.
Todmüde durften die Wanderer sein als sie, teilweise nach 94 Kilometern, wieder an der Schwanner Warte eintrafen.
Bei Maultaschen und Tannenzäpfle sprach man begeistert von den Pfaden, welche selbst Kennern der Region oft unbekannt gewesen waren, den Bächen, dem Sonnenaufgang, dem Wetter das gehalten hatte und der spitzen Verpflegung.
„Bis zum nächsten Mal!“ war oft zu hören.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden recht herzlich und im Besonderen bei Herrn Thomas Hemme im Freibad Liebenzell und Herrn Lothar Bischoff von der Gaststätte “zum Herrmannsee”.

Frederic Trautz